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11. Oktober 2023

67. Tag: Playa Hermosa, CRI > Curubande, CRI

Von

Playa Hermosa, CRI > Curubande, CRI

NAch

Playa Hermosa, CRI
75 km
Gefahren
5 Stunden
Unterwegs
2 Stunden
Auf dem Bike
Zusammenfassung

67. Tag: Playa Hermosa, CRI > Curubande, CRI

Der heutige Tag in 300 Zeichen

Gemütliches Frühstück mit den Gästen aus Gaimersheim.

Ca. 9:30 Uhr Abfahrt über Liberia nach Curubande.

Ab 10:30 Uhr ca. 3-ständiges Adventure zum Wasserfall.

Abreise gegen 13:30 Uhr im strömenden Regen.

Ankunft in Playa Hermosa kurz vor 14:30 Uhr.

  • Playa Hermosa, CRI > Curubande, CRI

    Ich habe dieses Event schon einen Tag zuvor bei Google Maps im Internet gefunden.

    Die Anreise bei schönsten Sonnenschein war bestens. Der Berufsverkehr in Liberia war schon durch.

    Bereits 3 Kilometer vor dem eigentlichen Kundenparkplatz gab es schon 2 „Checkpoints“ bei denen andere „Tourgides“ versuchen, die gleiche Aktivität zu verkaufen. - Geduldig hörte ich mir ihre „Top-Informationen“ inklusive „Vorzugspreis“ an und fuhr weiter wie geplant.

    Am echten Punkt angekommen informierte ich mich noch einmal ausführlich über die Durchführung, Zeitaufwand und Preise für das „Hiking“. - Nun zahlte ich 40 USD mit dem Handy, statt ursprünglich 65 USD als Sonderpreis.

    Weil ich allein war, hatte ich einen eigenen jungen Tourgide. Der David Rodriguez macht den Job nach eigenen Angaben schon seit 2 Jahren bis zu 8 Stunden am Tag. Das entspricht bis zu 3 Einsätze.

  • Curubande, CRI

    Aufenthalt im Urwald

    Ich war schon einwenig verblüfft, als ich nach ca. 10-minütiger Wartezeit auf der heißen Ladefläche eines Pickups Platz nehmen durfte. - Kurz zuvor wurde ich mit einem tatsächlich wasserdichten „Wickelrucksack“ ausgerüstet. Ich nahm nichts mit, was ich nicht unbedingt brauchte. Also kam in den kleinen Sack: 2 Wasserflaschen a 0,5 l; mein Motorrad-Schlüssel und das Handy.

    Der Weg führte uns unmittelbar nach dem Gästeparkplatz nach links in den Wald. Der „Belag“ war ähnlich katastrophal wie die Strecke in Guatemala, wo ich JJ gleich zweimal in den Dreck gestürzt hatte, aber: Noch viel steiler!

    Nach wenigen Fahrminuten waren wir am Startpunkt.

    Der Weg begann auf feuchtem aber festem Waldboden. Es wurde immer steiler und ich musste mich gut festhalten. Mal ging der Tourgide voraus, mal überlies er mir den Vortritt. Bei der ersten Bachdurchquerung mit mittelgroßen glitschigen Steinen war der Tiefgang schon bis zum Knie. Das sollte sich aber noch ordentlich steigern.

    Zum Festhalten nutzte ich Pflanzen- und Baumstiele, Steine, Felsen und künstliche Knotenseile. Wir kamen gut voran und erreichten bald die Familie vor uns. Unterschiedliche Gruppen mit max. 6 erschöpften Personen kamen uns entgegen.

    Tja, dann ging’s es nicht mehr zu Fuß. Wir mussten schwimmen! David machte viele gute Aufnahmen! - Ja, es kaum auch vor, dass ich mal abrutschte, weil der zu bewältigende Schritt einfach zu groß war. Aber das Wasser war nicht schmutzig und richtig erfrischend!

    Nach ca. einer Stunde erreichten wir dann den Wasserfall (Cascada). - Einherrlicher Ort! - Das hat richtig Spaß gemacht! - Für meine Knie war es nicht immer einfach, aber ich habe es gut bewältigt.

    Auf dem Rückweg ging es dann einmal durch eine dunkle Felsenhöhle. Schließlich fragte mich der Guide, ob ich mir den Sprung vom Felsen in das tosende Wasser trauen würde. Dort wäre es ca. 4 Meter tief.

    Da der Familienvater offensichtlichen Alters vor mir (die Familie hatten wir eingeholt) es machen wollte, traute ich mich auch.

    Als ich dann tatsächlich an der winzigen glitschigen Absprungkante stand, kam mir doch tatsächlich eine Textpassage von RAMMSTEIN in den Sinn: „SPRING!“. - Und los! - Ich bin dort hingesprungen wo der David es gesagt hatte. Ich hatte keinen Felsenkontakt.

    Pünktlich um 12:00 Uhr fing es an zu Schütten! Da wir bei 30°C eh patschnass waren, ging es mit fast dem gleichen Tempo wieder zurück.

  • Curubande, CRI > Playa Hermosa, CRI

    Wieder auf dem Parkplatz angekommen, nahm ich meinen Helm in Empfang, löste die elektronische Warnanlage und fuhr vorsichtig mit Fernlicht und Warnblinkanlage die ersten 16 Kilometer über die schmal asphaltierte, aber stellenweise überflutete Dschungelstraße in Richtung Hauptstraße (Panamericana).

    Der Regen nahm noch mehr an Intensität zu, aber nasser ging ja eh nicht mehr.

    Ich hatte zwar trockene Wechselsachen dabei, aber die hätten mir eh nichts genutzt.

    Kurz vor 14:30 Uhr war ich dann wieder im Hotel in Playa Hermosa.

    Der Nachmittag wurde gefaulenzt. Ich hatte noch zwei Bananen (a 9 ct) und machte mir einen Kaffee im Zimmer.

    Zum Abend gab es ein Belohnungsessen: Pasta mit Frutti di Mare (Muscheln, Shrimps, Hummer, Kalamari in geringer Anzahl) und zwei Gläser kaltes einheimisches Bier.

Tagebuch

Fotos des Tages

Fotos vom Tag

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