Gut ausgeschlafen und nach einem wieder einmal sehr guten Frühstück im Hotel Villa del Sueno startete ich um 7:30 Uhr nach San Josè.
Nach ca. 20 Kilometer habe ich vollgetankt. Hier schien heute die gesamte Bus-Flotte von Guacanaste tanken zu wollen, denn die ohnehin große Tankstelle war richtig voll.
Sehr angenehm überrascht war ich von der autobahnähnlich ausgebauten Ruta 1 westlich von Liberia! Nach ca. 75 Kilometern war dann aber der Spaß schlagartig vorbei. - Kein Schild, nichts gar nichts! - Wumms! Naja, so ist das eben!
Aber auch die weiteren Kilometer haben ihre landschaftlichen Reize. In Puntarenas gehts mal direkt am Pazifik entlang.
Ich erreichte das DHL-Büro sehr pünktlich um 11:30 Uhr.
Siegessicher betrat ich das linke Office und legte gleich mal Reisepass und die Notizen mit den 10-stelligen Transfernummern auf den Tisch. Der nette Herr konnte gut Englisch, fand aber nichts im PC. „Reservation? - Yes!“ - Er konnte nichts finden, denn ich war vor lauter Eifer in das Budget-Office (Autovermietung) eingetreten. - Ah gegenüber!
Der nette im DHL-Büro erlebte nun aber einen Alptraum! - Beide Sendungen aus Deutschland waren nicht da!
Nach längerem Hin und Her, mit zwischenzeitlichen Sitzpausen, denn das Büro war inzwischen richtig voll geworden, erklärte mir der Herr hinter der Plexiglasscheibe, dass eine Sendung (mit der AMEX-Karte) im Warehouse liegt und die andere wird gerade mit einem Kurier nach Guacanaste gefahren. - Es war ganz offensichtlich, dass hier bei DHL in San Josè der Mist verzapft wurde! - Na toll! Es war Freitag!
Ich erklärte mich bereit zum DHL-Verteilerzentrum nach Belèn zu fahren. Der DHL-Angestellte hatte die Wichtigkeit meines Anliegens und die offensichtliche Schuldfrage begriffen. Er telefonierte mit dem Kurierfahrer damit dieser meinen Umschlag wieder zurück bringt/p>
