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15. Oktober 2023

71. Tag: Ciudad Cortès, CRI > Santiago de Veraguas, PAN

Von

Ciudad Cortès, CRI

NAch

Santiago de Veraguas, PAN (Panama)
356 km
Gefahren
8 Stunden
Unterwegs
5 Stunden
Auf dem Bike
Zusammenfassung

71. Tag: Ciudad Cortès, CRI > Santiago de Veraguas, PAN

Der heutige Tag in 300 Zeichen

Um 7:30 Abfahrt in Ciudad Cortès.

Mehrere ATM‘s erfolglos angefahren. - Keine Dollars drin!

Um 9:15 bei der Ausreise in Canoas, CRI.

Ausreiseformalitäten brauchen 45 Minuten

Einreise nach Panama: 1 Stunde.

Weiterfahrt: David, dann Santiago de Veraguas

  • Ciudad Cortès, CRI > Canoas, CRI

    Ausreise Costa Rica

    Nachdem ich mich gestern Nachmittag so sehr über das verdreckte Zimmer Nr. 7 geärgert habe, möchte ich nicht verheimlichen, dass ich ab 18:00 Uhr an der Poolbar noch sehr gut gegessen habe. Das war so eine Art Gulasch aus gezogenem Schweinefleisch. - Sehr gut! Die Pommes passten nicht dazu, aber man ist ja nicht in Deutschland. Auch das regionale Bier war lecker und günstig!

    Heute Morgen bekam ich ein amerikanisches Frühstück. Wenn das auch noch von einer sehr hübschen Frau serviert wird, fängt doch der Tag gleich noch besser an. Es stellte sich aber heraus, dass sie die jenige ist, welche für die Zimmerreinigung zuständig ist. - Okay, sie hat sich wenigstens entschuldigt.

    Um 7:30 Uhr ging es dann los. - Na toll, es war ein schwüler Sonntagmorgen. In den Bergen sah man viele Nebelschwaden aufsteigen. Natürlich hatte es am Abend zuvor sehr lange geregnet. - Ich wollte mir unbedingt noch US-Dollar für die Grenze beschaffen, um nicht wieder die Probleme analog der Einreise zu bekommen.

    Das war wohl nichts! - Selbst die ATM‘s, die eigentlich Dollars ausgeben müssten, hatten keine! - Also weiter zur Grenze und auf Glück hoffen!

    In Costa Rica ist das so: Da musst Du 8,00 USD zahlen, damit Du überhaupt ausreisen darfst! Immerhin hatten die einen QR-Code aufgehängt und ich habe es tatsüchlich geschafft, dass alles online erledigt wurde.

    Mit den Pass- und Aduana-Formalitäten hat es dann doch eine 3/4-Stunde gedauert!

  • Paso Canoas, PAN > Santiago de Veraguas, PAN

    Einreise Panama

    Der Ort heißt auf der Panama-Seite „Paso Canoas“. Hier musste ich (wie bei www.kradvagabunden.de beschrieben) erst einmal eine KFZ-Haftpflicht für die Honda abschließen. Mit 25 Dollar war ich dabei! - Ganz lieb von der Dame hinter dem Schalter: Sie nahm meine 20 000 Colores an und gab mir sogar in US-Dollar raus.

    In der Passkontrolle war ich alleine und konnte mit dem Grenzbeamten ausgiebig quatschen.

    Als ich die Information „ready“ hatte, wollte ich ins Landesinnere losdüsen. Da pfiff mir aber jemand energisch hinterher! Mister „Energergisch“ hatte eine Uniform an und fand meinen Alleingang gar nicht witzig! - Er wollte meine Papiere sehen und knöpfte mir noch einmal drei Dollar ab. Dafür sprühte er das Bike richtig ein. - Naja, meine Meinung dazu kennt Ihr ja! - Um 12:15 Uhr war ich dann in Panama! - Ups, die Uhr eine Stunde vorstellen!

    Es ist ein tolles Gefühl in Panama zu sein! Nennen wir es mal „Organisatorische Halbzeit“. Die Straße ist phantastisch: Komplett 2-spurig über 150 Kilometer! Eine richtige Dschungel-Autobahn! - Ich gab ordentlich Gas und erreichte rasch die Stadt David.

    Jetzt muss man sich erst einmal wieder an die Fahrgewohnheiten der Einheimischen gewöhnen. Man will ja nicht auffallen und zu langsam fahren!

    Wetter und 2-spuriger Highway 1 meinten es gut mit mir. Ich schwitzte dann doch noch die letzten 130 Kilometer in meiner Regenkombi. Die Regenmenge auf meiner Etappe war dann doch lächerlich. Die Wolken hatte wesentlich mehr Regen angekündigt.

    Kurz vor Veraguas hielt ich an einer Tankstelle und fand mit dem Handy auf Bocking.com das Hotel (Motel) Plaza, direkt an der Panamericana gelegen. Gegen 16:00 Uhr kam ich trocken an.

    Der Pool ist 25 Meter lang. Ein paar Jugendliche feierten eine Poolparty mit den Latino-Songs die hier „inn“ sind.

    Das Hotelrestaurant hatte leider geschlossen, aber am Ende des Geländes war eine Sportveranstaltung. Diese hatte auch einen guten Imbissstand.

    Ganz interessant: Hier war eine großzügig überdachte Spielfläche mit zwei voll verglasten Feldern. Da wurde ein „Padel“-Turnier im Doppel gespielt. Ihr müsst Euch vorstellen, das ist wie eine Mischung aus Tennis und Squash. Gespielt wird mit Softballschlägern auch über die verglaste Bande. Da war eine Mordsstimmung!

Tagebuch

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