Der heutige Tag war wettertechnisch „schön“ und erlebnisreich. auch ein anständiges Weiterkommen war möglich.
Um 6:00 Uhr war die Nacht vorbei und ich schrieb erst einmal den Tagebucheintrag vom 23. Oktober. - Oh mein Gott! Jetzt bin ich schon 80 Tage unterwegs!
Nach dem sehr guten Frühstück machte ich mich um 8:30 auf den Weg zur Salzmine. meine Bikerklamotten waren schon fast vollständig gepackt und verzurrt.
Noch vor 9:00 Uhr war ich am Besuchereingang. Marcos wollte auch auch kommen, aber als er um 9:15 Uhr nicht anwesend war, kaufte ich meine Eintrittskarte für 9800 COP (Kolumbianische Peso = 2,50 USD) und ging hinein.
Ganz toll: Der Audio-Gide ist inklusive. Auch ein sehr klares Deutsch ist auf dem System.
Die Darstellungen des Leidensweges Christi‘s ist sehr schön dargestellt und vor allen stimmungsvoll beleuchtet. Es war überwiegend mittelalterliche Kirchenmusik zu hören, jedenfalls empfand ich es so, bis ein Presslufthammer die katholische Besinnlichkeit störte.
Dann musste ich wieder 20 Minuten zum Hotel zurück
Um 11:00 Uhr war ich wieder „on the road“. - Ich hatte beschlossen das Wetter eben so anzunehmen wie es ist. Nur wenige Kilometer weiter Richtung Bogota wurde meine Entscheidung auf die Probe gestellt. Ich hielt an und zog meine Regensachen drüber. Außer wenigen Regentropfen kam da nichts runter. Kann man aber nicht wissen.
In der Nähe des Flughafens brach der Verkehr im Bereich eines Kreisverkehres völlig zusammen.
Ich schlängelte mich mutig mit JJ durch die LKW- und Bus-Schluchten.