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25. Oktober 2023

81. Tag: Ibaguè, COL > Popayàn, COL

Von

Ibaguè, COL

NAch

Popayàn, COL
420 km
Gefahren
10 Stunden
Unterwegs
9 Stunden
Auf dem Bike
Zusammenfassung

81. Tag: Ibaguè, COL > Popayàn, COL

Der heutige Tag in 300 Zeichen

Abreise in Ibaguè bereits um 7:45 Uhr

Phantastische Fahrt auf auf der Ruta 40

Aber: In 4 Stunden nur 150 km

Bei La Paila auf die Ruta 25 erstmal „Strecke machen“

Dann doch wieder Berge und Regen. Ankunft: 18:00 Uhr.

  • Ibaguè, COL > Popayàn, COL

    Die Ruta 40

    Also nach dem zweiten langen Fahrrad kann ich vermelden, dass der Straßenbelag auf Bundesstraßen (Ruta …) richtig gut ist. Staat und Regionalregierungen investieren augenscheinlich gewaltig in das Straßennetz. Besonders in den Bergregionen ist das spürbar!

    Nach dem ich um 7:45 Uhr gestartet und durch die Stadt Ibaguè im morgendlichen Berufsverkehr durch bin, ging auf die Ruta 40 und ordentlich in die Berge. Die heutige Höchstmarke lag bei 3290 Meter bei 16°C. Über weite Strecken fährt man nur im ersten (!) oder zweiten Gang, weil die schwer beladenen Trucks (oftmals auch alt oder gar museumsreif) die extremen Steigungen und Gefälle gefahrlos zu meistern haben. Dazu kommen die engen Kurven und besonders in Stadtnähe die vielen Mopeds, welche wie kleine Moskitos in Schwären über die braven Autofahrer herfallen und gegen jegliche Verkehrsregel und Vernunft überholen. Ich habe heute nur einen Mopedunfall mit einem Bus gesehen.

    Das Wetter war ja in den Bergen nicht so toll, aber bei Geschwindigkeiten bis maximal 35 km/h hat man viel Zeit sich die Landschaft anzuschauen. Sooo schön! Und am Straßenrand wachsen die Bananen.

    Gegen 11:45 Uhr traute ich meinen Augen kaum: Ich war erst 150 Kilometer gefahren! Ja das konnte ja noch heiter werden.

  • Ibaguè, COL > Popayàn, COL

    Die Ruta 25

    Bei La Paila mündet die Ruta 40 in die Ruta 25. Wenn man sich nicht ganz so streng an die beschilderten schwarzen Zahlen mit dem roten Kreis hält und die anderen Verkehrsteilnehmer überwiegend rechts überholt, dann kommt man gut voran!

    Gegen 13:30 Uhr machte ich Tank- und Mittagspause an einer aufgeräumten Raststätte.

    Seit ich aus dem Bergen raus war steigerten sich Temperaturen bis 35°C.

    Es war schon wieder regen in Sicht, aber der blieb erst einmal lange aus.

    Aber in den Bergen vor Popayàn in 1900 Meter gab‘s wieder was auf‘s auf den Helm. Die Intensität verstärkte sich zunehmends.

    Ca. 20 Kilometer vor der Stadt Popayàn machte ich eine kurze Kaffeepause um im Internet über Bocking.com eine geeignete Unterkunft zu finden.

    Diesmal auch wieder im Stadtzentrum, denn so eine Fahrt wie gestern (im Dunkeln in die Berge) wollte ich vermeiden.

  • Popayàn, COL

    Erlebnisse im Hotel

    Das Hotel in der Stadtmitte wirbt am Eingang mit der Bocking.com - Bewertung von 9,0. - Oh, dachte ich: „Klingeln gehört zum Geschäft!“

    Ich wusste, dass ich ein kleines Zimmer, so um die 15 m/2 bekommen werde, aber dass da 3 riesige Löcher (ca. 500mm) in der Wand waren, welche teilweise mit Ornamenten verziert sind, wusste ich nicht. Habe mich nur gewundert, warum ich die Geräusche von der Rezeption und der Küche trotz verschlossener Zimmer so intensiv hörte.

    ich fragte den Rezeptions-Chef, ob ich die Löcher mit bezahlt habe, denn gebucht habe ich die bestimmt nicht. - ich meine, ich habe ein Grinsen in seinem Gesicht gesehen. - Dann habe ich anstandslos ein wesentlich besseres und größeres Zimmer mit „Balkon“ bekommen.

    Okay, Ihr kennt das ja schon: Spiegel und Bilder von der Wand, denn meine nassen Klamotten brauchen Platz.

    Vor dem Checkout ist aber alles wieder an seinem Platz.

    Achso, einen Mehrpreis habe ich natürlich nicht bezahlt und werde es auch morgen nicht tun!

Tagebuch
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