Gleich nach der Grenze ging es in die Berge von Nord-Ecuador auf über 3000 Meter hoch. Die Schlechtwetterwolken grinsten mich schon an. Die Straße war 2 bis 3-spurig und somit flott zu befahren.
Irgendwie hatte ich heute das Glück immer haarscharf an den Gewitterwolken entlang zu fahren. - Selbst wenn der Regen mal prasselte, war es nach 3 Minuten schon wieder vorbei. Also entschloss ich mich das überwiegend trockene Wetter zum Vorankommen zu nutzen.
Lediglich ich in Calderon vor den Toren Quito`s machte ich eine kurze Pause um mir rasch mit dem Handy eine gute Bleibe mit Klimaanlage zu suchen.
Standesgemäß parkte ich die Honda gut überdacht direkt neben dem verglasten Haupteingang des Hampton by Hilton. - Keine Bange! Die Preise entsprechen einer deutschen Mittelklasse-Unterkunft!
Jedenfalls kam das diesmal nicht so gut an. Da kam doch gleich ein Duett Hotelpagen herausgeeilt um mir die benachbarte Tiefgarageneinfahrt zu zeigen.
Im Foyer erzählte ich von meiner Reise und aus der frostigen Stimmung wurde Hochsommer!
Im Restaurant gegenüber ging ich dann noch zum Abendessen, denn mittags gab es heute nichts. Das „Tomahawk-Steak“ war sein Geld nicht wert!
Ich wollte meine kaltschweißigen Klamotten im Hotel waschen lassen, aber die kriegen das nicht auf die Reihe. - Also legte ich am Abend wieder selbst Hand an. - Wie das dann im Zimmer bei mir aussieht, wisst Ihr ja schon.