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28. Oktober 2023

84. Tag: Quito, ECU

Von

Quito, Ecuador

NAch

Quito, Ecuador
100 km
Gefahren
7 Stunden
Unterwegs
1 Stunden
Auf dem Bike
Zusammenfassung

84. Tag: Quito, ECU

Der heutige Tag in 300 Zeichen

Ab 9:45 Uhr beim Honda-Händler.

Fahrt zum „Parque Mitad del Mundo“ (Die halbe Welt)

Besichtigung des Parks, inkl. Turm und Oktoberfest.

Fahrt zur Basilika del Voto im Stadtzentrum.

Bummeln in der Altstadt, dann wieder ins Hotel.

  • Quito, ECU

    Honda Indumont Ecuador

    Ich nahm zu 9:30 Uhr ein UBER-Taxi um zum Honda-Händler des Vertrauens zu gelangen. - Der Empfang war sehr herzlich. Ich erklärte, dass ich das passende Motoröl und Kettenfett für meine Africa Twin benötige.

    Genau das gleiche Modell stand protzig, aber ohne Adventure-Ausstattung in mitten des Einganges.

    Nachdem ich die hochwertigen Artikel Marke MOTUL erhalten habe, fragte ich mal nach dem Preis der Africa Twin im Verkaufsraum. - Dann hat es mich fast umgehauen: Die Maschine, für die ich 2020 16.000 EURO (Basispreis) in Passau bezahlt habe, kostet hier 33.000 US-Dollar! Also der Laden macht den riesigen Gewinn bestimmt nicht.

    Nach den kleineren Moto‘s habe ich dann nicht mehr gefragt.

  • Quito, ECU > San Antonio, ECU

    Besuch im Park Mitad del Mundo

    Die Fahrt dorthin war schon ein Abenteuer, denn es stellte sich heraus, dass es in Quito und Umgebung mehrere Orte gibt, die so heißen. So lernte ich, dass Quito gar nicht auf dem Äquator liegt, sondern 20 Kilometer südlich davon. San Antonio ist die korrekte Bezeichnung, sagt der Taxifahrer mit 68 Jahren.

    Ich war noch gar nicht ganz am Eingang, da sah ich schon die Werbung für das Oktoberfest. - Später stellte sich heraus, dass die dortigen Craftbeer-Hersteller einerseits sehr kreativ sind (Bsp.: Schokobier) und andererseits nach dem deutschen Reinheitsgebot brauen. Ich kaufte mir eine 0,5 l - Dose Märzen und machte es mir auf der gelben Linie, welche den Äquator markiert, gemütlich. dazu gab es lilafarbene Kartoffelchips. Eine kleine Tüte Popcorn mit Honig war auch noch drin.

    Natürlich bin ich alle Stände und fast alle Geschenkartikelläden abgelaufen. Die hatten aber nicht wirklich was mit dem Oktoberfest zu tun. Der Andrang war dann auch sehr bescheiden, die Bühne hoffnungslos überdimensioniert.

    Die Aussicht auf dem Turm wechselte schnell. Je nach Wolkengeschwindigkeit.

    Für mich war es wichtig fortgewesen zu sein.

  • San Antonio, ECU > Quito, ECU

    Basilika del Voto & Altstadt

    Die Fahrt zurück nach Quito und ins Stadtzentrum dauerte lange, denn der junge „Taxi“-Fahrer sagte mir, dass auch samstags offiziell gearbeitet wird. Wahrscheinlich bloß nicht so lange.

    Den Besuch der Basilika hätte ich mir sparen können, denn da drinnen findet gerade so eine Art Kernsanierung statt: großes Baugerüst und aufgestemmte Fußböden.

    Anschließend schlenderte ich durch die brechend volle Altstadt, denn zwischenzeitlich kam sogar die Sonne raus.

    Es dauerte aber nicht lange, dann setzte Nieselregen ein. Dieser wurde ganz schnell erwachsen und da war er wieder unser alltäglicher Wolkenbruch!

    Dennoch war das Treiben dort sehr interessant.

    Indogene Frauen hatten kleine handelsübliche Metalleimer dabei. Hier wurde ein Holzkohlenfeuer gemacht und darauf eine große Pfanne mit kleinen geschälten Kartoffeln, Fleisch, Gemüse oder Chillis. Wir würden wohl „Bauerntopf“ dazu sagen. da Ganze mehrfach in der Fußgängerzone oder am Rande belebter Plätze.

    Ich sah einen Mann, der Hunderte von Schnürrsenkeln in allen möglichen Farben und Längen zum Verkauf angeboten. Dann die Kellner, welche mit ihren Menükarten wedelnd versuchen die Menschen in ihr Lokal zu fächeln. Wenn es dann schlagartig regnet, funktioniert die Strategie sogar.

    Der Verkehr und die Straßen im Stadtinneren sind genauso chaotisch wie im Rest Lateinamerikas. Einziger Unterschied: In Ecuador halten die Autos, Motos und Busse auch mal an wenn die Ampel auf rot steht. Ich habe schon Busse bei rot links abbiegen gesehen.

    Gegen 17:00 Uhr war ich wieder im Hotel und das war gut so.

Tagebuch

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