Die letzten 50 Kilometer nach Piura ging es pfeilschnell dahin. Die Straßen waren gerade und der Belag entsprach internationalem Niveau
Im Stadtgebiet von Piura angekommen offenbarte sich dieselbe Verkehrssituation wie in Bogota oder den anderen mittelamerikanischen Städten. Alles drängelt nur vorwärts! Ohne Rücksicht auf Verluste! Hirnrissig bis zum „Geht nicht mehr!“ Die Straßen sind sehr staubig und voller Müll! Allerdings: Ein paar hundert Meter vor meinem Hotel: Oh wunder! Wo sind denn die Müllberge hin? - Aha, man wüsste schon wie man hier Ordnung macht!
Das Hupkonzert vor meinem Hotel hält noch immer an. Es ist jetzt 21:17 Uhr. Ist ja auch kein Wunder, wenn die Straßenbenutzer vor dem Ampel in 6 Spuren stehen, obwohl nur 4 tatsächlich vorhanden sind!
Das „Grau Business Hotel“ basiert auf deutschen Eigentümern und ist phantastisch sauber! Das Personal ist besonders nett und stets um das Wohlergehen der Gäste bemüht ohne dabei aufdringlich zu erscheinen!
Bescheiden, wie ich nun mal bin, habe ich eine angenehm großes Zimmer in der 6. Etage mit Dachterrasse und „Privatpool“. - Dieser wurde allerdings erst betankt und ist seit 19:00 Uhr voll. Hätte nicht sein müssen. Das Ganze für 56 USD! Frühstück ist natürlich auch dabei. - Morgen, Allerheiligen, geht es an die Pazifikküste. Wie weit ich Richtung Lima fahre, ergibt sich im Laufe des Tages.