Abreise im Hotel in Piura um 9:00 Uhr.
Die Fahrt auf der Panamericana Richtung Süden offenbart auf den ersten Kilometern weniger Dreck& Müll am Straßenrand als bei der Anreise einenTag zuvor aus Richtung Nordosten aus Ecuador kommend. Aber das ändert sich bald wieder.
Es zeigt sich ganz deutlich, dass die Einwohner einer Ortschaft oder (Klein-)Stadt offensichtlich ihrem Hausmüll, Schutt und was auch immer einfach ein paar Kilometer vor hinter dem Stadtrand neben die Fernstraße kippen. - Im Bereich der Panamericana zwischen Piura und Chiclayo treten schlagartige sehr starke Seitenwinde auf. Es gibt auch Dünenfelder neben der N1. Somit wird der leichte Müll in wahrlich alle Winde zerstreut. In den Bäumen hängen leuchten grüne Plastiktüten und deren Fetzen. - Ein sehr trauriges Bild. - Und wir in Deutschland haben nichts besseres zu tun, als uns um unseren ökologischen Fußabdruck Gedanken zu machen. So verschieden sind die Realtäten!
Heutige Streckenabschnitte gehen oft schnurgerade bis zum Horizont. Das kenne ich ja schon aus Nordamerika. Zuerst ist das Land nur flach. Später tauchen die ersten Hohen Berge auf.
Am Vormittag überholten mich zwei gut bepackte Motorräder. Beim Tanken um 11:00 Uhr lernte ich dann Ronaldo und Carlos aus Kolumbien kennen. Die beiden sind auf dem Weg nach Machu Picchu, haben es also nicht mehr soweit.
Den Zielort Pascamayo hatte ich mir schon am Abend zuvor ausgesucht. Das Hotel am Strand ist einerseits schon ordentlich in die Jahre gekommen. Andererseits ist ein neuer Anbau noch nicht fertig.
Das große Haus liegt am Beginn der bescheidenen Fußgängerzone am Strand, ist aber für Stadt ausreichend.
Heute ist Disco! Ich habe da oben ein leckeres Fischfilet gegessen. Dazu zwei kleine „Pilsen Gallao“, also einheimisches Bier. Ist nicht schlecht und vor allem viel günstiger (8 SOL = 2 EURO).