Ich meine, dass es so gegen 13:00 Uhr wieder weiter Richtung Helena, der Hauptstadt des Bundesstaates Montana ging.
Die Landschaft, die dann folgte, war so atemberaubend, dass man sich sofort in die Zeit des wilden Westens zurückversetzt fühlte.
Petrus bestrafte mein Frohlocken mit einem 10-minütigen Regenguss aller erster Sahne.
Da ich wieder einmal nicht bereit war auch im amerikanischen Stammland überteuerte Unterkünfte zu bezahlen, hatte ich erst einmal nichts. Dann kam mir der Blitzgedanke, dass ja oftmals die RV-Parks, welche eigentlich nur für monströse Campingtrailer gedacht sind, manchmal auch Zimmer und/oder Cabins (i.d.R. 1-Raum-Holzhütten) vermieten.
Gleich im ersten hatte ich Glück und bin so um 15:30 Uhr in Townsend gelandet.
Dort kam ich mit JIM, einem Ansässigen mit eigentlichem Wohnsitz in Billings MT., ins Gespräch. Als er seinen Wisky noch nicht leer hatte, spendierte ich ihm einheimisches Bier aus meinem 6-Pack-Bestand.
Wir klönten (ratschten) bis ca. 18:00 Uhr. Unter anderem legte er mir an Herz, ich solle doch unbedingt den Beartooth Highway nördlich des Yellowstone NP fahren. - Mal sehen, ob ich das morgen noch hinkriege.
Den Tipp hatte mir allerdings am Morgen schon ein Biker-Paar am Hotel in Shelby gegeben. - Muss also was dran sein.