Ich hatte bis 16:00 Uhr zu tun um mein Zeug abzuladen, das Motorrad zu sichern, die Sachen auszupacken und zu Duschen. Ein wenig „Handwäsche“ erledigte ich gleich mit.
Pünktlich gegen 15:00 Uhr ging auch schon der erste Platzregen runter.
Gegen 16:45 Uhr machte ich mich zu Fuß auf den Weg zur Kirche/Basilika, weil dort ein Geldautomat stehen sollte, der länger als bis 17:00 Uhr offen hat. - Ja, so etwas gibt es hier! Das Hotel bot zwar Mahlzeiten an, diese Menükarte galt aber nur für Events. - Also musste ich wieder auf Selbstversorgung umsteigen.
Auf dem Weg dorthin (der Regen hatte nachgelassen) sah ich fast nur alte zerfallene Häuser / Ruinen. Auf den ohnehin schon schmalen Gehwegen räumten die Straßenhändler ihre Habseligkeiten zusammen und sicherten alles so gut es eben geht, denn die Dunkelheit kündigte sich an.
Als ich an diesem sehr gepflegten (!) Vorplatz ankam, sah ich das schön restaurierte Gebäude, ging aber nicht rein, denn ich wollte nicht im Dunkeln zum Hotel zurück.
der Verkaufsladen, in dem auch zwei Automaten standen, wollten mir aber Ihr Papiergeld nicht überlassen.
Auf dem „Heimweg“ fragte ich noch andere Passanten, die mir auch den rechten Weg wiesen, aber es gab nichts! - Also kaufte ich im nächsten Lebensmittelgeschäft Toast und eine Packung Wiener. Inklusive dem Six-Pack Bier habe ich etwas über 9 USD bezahlt. - Hallo? El Salvador hat doch eine eigene Währung! Eigentlich schon, aber hier geht alles nur in US-Dollar!
Noch dem Dunkelsein war ich im Hotel, machte Brotzeit und schlief ein.
Um Mitternacht erkundigte sich mein Engelchen nach meinem Wohlbefinden, denn Ralfi hatte heute keinen WhatsApp-Status und kein Tagebuch geschrieben.
Ich war einfach fertig. - Hier sind es morgen und abends um die 95% Luftfeuchte. Mittags sind es dann nur 70%. Das Ganze bei Temperaturen um die 35°C.