Nachdem ich in diesem Hostel, was aber absolut sauber war (!), kein Frühstück zu erwarten hatte, bin ich ich früh gestartet.
Durch den vorherrschen Hochnebel war es bei 16°C doch recht kalt.
Es dauerte mir mittags, dass sich der Nebel aufgelöst hatte.
Als Tagesziel hatte ich mir La Serena am Pazifik ausgesucht. 400 Kilometer Tagesstrecke bei anstrengendem Wind von der Pazifikseite war das auch okay so.
Während der Mittagspause in einem „Restaurant“ (war eher wie eine Kneipe eingerichtet), stellte ich dann fest, dass mein Hinterreifen sehr viele Risse hat. Ich kann mir das bis heute nicht erklären. Auch die Fachleute in der Werkstatt waren ratlos.
Jedenfalls war mir klar, dass ich handeln musste. Ich hatte ja das große Glück, quasi direkt vor der Nase die zwei großen Städte Santiago und Valparaiso zu haben. Gut, dass ich so zeitig dran gewesen war.
Also schrieb ich Ronny Tesch per WhatsApp an und setzt meine Tour nach Süden fort. Nach einigen kurzen Satzwechseln war klar, dass ich erst einmal zu ihm nach Quilpuè fahre. - Gesagt - getan.